„King of Alpsee“-Premiere für das Allgäuer Anzeigeblatt in Immenstadt redaktionell begleitet

Am Sonntag durfte ich die Schwimmveranstaltung von Marc Wenz und Axel Reusch redaktionell begleiten. Wer gewonnen hat, wie die Orga war und wie es den Teilnehmern gefallen hat, liest Du hier:

Markus Steinhüser aus Weilheim gewinnt Premiere der Schwimmveranstaltung „King of Alpsee“

In nicht mal 40 Minuten war der Sieger am Ende der Strecke von 2,75 Kilometern: Markus Steinhüser gewann die erste Schwimmveranstaltung „King of Alpsee“. Er brauchte 39:10 Minuten, um die Entfernung zurückzulegen. Der 53-Jährige aus Weilheim, der für den Post SV Weilheim schwamm, verwies damit Yannik Baier (40:22 Minuten) und Rodrigo Nebel (40:23 Minuten) auf Platz zwei und drei. Diese starteten für den TV Immenstadt. Alle drei Erstplatzierten sind Triathleten. Sie gewannen Pokale und Rucksäcke.

Der geheime Favorit Hamza Bakircioglu kam nicht aufs Podium. Ihm liegen eher die Langstrecken. Vor dem Start sagte er: „Es wird heiß, denn es sind einige junge Athleten dabei. Die sind natürlich viel energiegeladener.“

Bei den Frauen gewann Beate Schulz mit 41:20 Minuten. Die 51-Jährige landete damit auf Platz sechs der Gesamtwertung. Der 51-Jährigen gelang der Sieg noch vor Juliane Bos und Anna-Lisa Allgaier. Schulz gewann für ihren Schwimmverein aus Lindau.

Sowohl die Gewinnerin als auch der Gewinner fanden die Bedingungen optimal. „Das Wasser hatte etwa 17 bis 18 Grad Celsius“, sagt Steinhüser am Ziel. Schulz sagt: „Ich habe mich leider verschwommen und eine Boje verpasst. Sonst wäre ich noch schneller im Ziel gewesen. Ich fühlte mich mit den Beleit-SUPs sehr sicher“, erzählt sie am Schluss.

Beide trainierten nicht viel diesen Sommer. Wegen Corona waren die meisten Schwimmbäder geschlossen. Sowohl Siegerin als auch Sieger wollten diesen Sommer noch ein Event absolvieren, weil alle regulären Wettkämpfe abgesagt wurden.

„Das Wetter war ideal zum Schwimmen und der See ist sehr schön“, sagt die 51-jährige Siegerin. Dem Sieger ist die Orientierung nicht schwer gefallen. „Die ersten 1.000 Meter waren etwas schwierig“, erzählt er. „Ich hatte erwartet, dass ich vorne mit schwimme, aber nicht, dass ich gewinne“, sagt er zum Schluss.

Der letzte Sportler trudelte um 9:46 Uhr ein. Start war um 8:30 Uhr. 25 Helfer organisierten mit dem Initiator Marc Wenz und Axel Reusch die Veranstaltung und führten sie durch. Im Ziel gab es Verpflegung für die Athleten.

Laut Wenz war es mal wieder „eine Corona-Schnaps-Idee“. Wie so vieles andere in der Zeit. Er hat ja Zeit, meinte er. Etwa zwei Wochen Organisation waren es laut Wenz. Angemeldet hatten sie das Event etwa vier Wochen vorher. Über soziale Medien und die Zeitung informierten sie über die Veranstaltung.

Laut Axel Reusch war die Organisation nicht schwierig. Zuerst meldeten sie das Event beim Landratsamt an. Dann beim Sportamt Immenstadt, bei der Wasserwacht und dem TV Immenstadt. Auf einer Skala von eins bis zehn war der Aufwand der Orga etwa bei drei. Wir haben ja alle viel Erfahrung mit dem Organisieren von Events. Marc Wenz und Axel Reusch waren die SUP-Führungspaddler auf dem Alpsee.

„Ein sehr liebevolles Event“, meinte ein Teilnehmer der insgesamt rund 60 Starter. Mit viel Humor moderierte Axel Reusch den Start an: „Die Route ist bestens markiert. Ihr findet aufgesprühte Pfeile auf dem Boden.“ Ansonsten moderierte Hannes Nägele. Die Atmosphäre war entspannt. Viele freuten sich einfach, dass es endlich wieder eine Schwimmveranstaltung gab. Alle hatten gute Laune und die Musik am Start und am Ziel hob diese noch zusätzlich.

Am Landkreisbadeplatz an der B308 ging es los, am Wasserwachthäuschen in Bühl war das Ziel. Die Sportler hatten alle am Start noch Mundschutz an, was sie vom Allgäu Outlet gesponsert bekommen hatten. Kurz vor dem Start ließen sie diese auf den Boden fallen, um den Helfern das Aufsammeln zu erleichtern.

Weil es die erste Veranstaltung dieser Art war, gibt es natürlich noch Verbesserungs-Potential. Wenz und Reusch hörten sich bei den Teilnehmern um. „Für viele war die Orientierung ein Problem. Einige passierten die Bojen nicht und wären disqualifiziert worden, wenn sie nicht nochmal umgedreht hätten“, sagt ein Teilnehmer. Die Begleit-Paddler hatten alle neongelbe T-Shirts an, um den Schwimmern gute Sichtmarken zu setzen.

Einige starteten nur in Badehose, die meisten aber in Neoprenanzügen, was laut einem Teilnehmer bei den Temperaturen des Sees wirklich angenehm sei.

Die jüngsten Teilnehmer waren alles zwölf Jahre alt. Die vier Youngsters waren alle aus Blaichach. Isabella Bayer belegte Platz 26, Anton Käser Platz 28, Xavier Käser 30 und Maximilian Schalzger landete auf Platz 48. Sie bereiteten sich alle diesen Sommer mit viel Training im See vor. Die Orientierung war zum Ziel hin schwierig, denn es zog laut den vier jungen Schwimmern Nebel auf. Es war zwar kalt, aber es hat allen gut gefallen.

Veröffentlicht von larissapucher

Mein Name ist Larissa Pucher und ich bin seit 2020 selbständig im Online-Marketing und redaktionellem Bereich tätig. Diese Website gibt Dir Aufschluss über mein Portfolio und vieles mehr.

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